Die Fermentation deines Brennnessel-Suds ist abgeschlossen, wenn folgende Anzeichen sichtbar werden:


Selbst nach der Fermentation kann der Sud weiterhin stark riechen. Dein Aktivkohlefilter wird dabei helfen, den Geruch unter Kontrolle zu halten, aber achte darauf, den Sud gut zu verschließen, wenn du ihn nicht benutzt.
Mit diesen Hinweisen solltest du gut erkennen können, wann dein Sud fertig ist und optimal verwendet werden kann.

Die Oberfläche zeigt Anzeichen dafür, dass die Fermentation gut im Gange ist. Das grau-weiße, flockige Wachstum an der Oberfläche weist auf Mikroorganismen hin, die für den Zersetzungsprozess verantwortlich sind. Auch der Geruch nach „Gülle“ ist ein typisches Zeichen für eine aktive Fermentation.
Hinweise zur Fermentation und Abschluss:
Blasenbildung und Schaum: Dass sich nach dem Rühren noch Blasen und Schaum bilden, ist ein Zeichen dafür, dass der Prozess noch aktiv ist. Die Blasen entstehen durch die Freisetzung von Gasen, meist CO₂, die während der Fermentation gebildet werden.
Geruch: Ein intensiver, erdiger oder leicht fauliger Geruch ist normal, aber es sollte nicht zu stark nach Fäulnis riechen. Ein „fauliger“ Geruch, der stark an verrottende Abfälle erinnert, kann auf eine anaerobe Fäulnis hindeuten, was weniger wünschenswert ist. Das leicht stechende „Gülle“-Aroma deutet auf eine erfolgreiche, aerobe Fermentation hin.
Konsistenz und Farbe: Auch die Farbe und Konsistenz deines Suds passt zu einem gut fortgeschrittenen Fermentationsprozess. Wenn sich die Pflanzenteile weitgehend zersetzt haben und die Flüssigkeit trüb und dunkel ist, ist der Sud fast fertig.
Wann ist die Fermentation abgeschlossen?
Die Fermentation ist in der Regel nach 2-4 Wochen abgeschlossen, je nach Temperatur und anderen Umweltbedingungen. Ein Zeichen dafür ist, dass sich keine neuen Blasen mehr bilden und der Geruch stabil bleibt, ohne intensiver zu werden.
Was kannst du jetzt tun?
Rühren und Prüfen: Rühre den Sud gut durch und beobachte, ob weiterhin viele Blasen aufsteigen. Wenn ja, lasse den Sud noch ein paar Tage fermentieren.
Feintuning durch Geruch: Der Geruch sollte zwar stark, aber nicht „verfault“ sein. Wenn du unsicher bist, kannst du kleine Mengen abfüllen und auf die Pflanzen anwenden, um zu testen, wie sie darauf reagieren.
Filtern und Abfüllen: Wenn du den Eindruck hast, dass die Blasenbildung abnimmt und der Geruch stabil bleibt, kannst du den Sud durch ein Sieb filtern und in luftdichte Behälter abfüllen.
Fazit:
Es sieht so aus, als ob dein Sud sehr nah am Abschluss ist, wenn nicht schon fertig. Rühre ihn noch einmal kräftig durch und prüfe dann, ob die Blasenbildung deutlich nachlässt. Wenn das der Fall ist, kannst du den Sud verwenden oder abfüllen.

Es sieht so aus, als ob die Fermentation fast abgeschlossen ist. Die reduzierte Blasenbildung nach dem Umrühren zeigt an, dass der Prozess zur Neige geht. Der Geruch, den du beschreibst, passt gut zu einem vollständig fermentierten Sud. Das Aroma von „frischer Gülle“ ist typisch für eine aerobe Fermentation, die reich an organischen Nährstoffen ist.
Nächste Schritte:
Noch 1-2 Tage beobachten: Du kannst den Sud noch ein paar Tage stehen lassen, um sicherzustellen, dass die Blasenbildung endgültig aufhört.
Filtern und Lagern: Sobald du kaum noch Blasen siehst, kannst du den Sud durch ein Sieb filtern und in luftdichte Behälter füllen.
Verwendung: Der Sud ist jetzt bereit zur Anwendung oder Lagerung. Achte darauf, ihn im Kühlschrank zu lagern, falls du ihn über einen längeren Zeitraum verwenden möchtest.
Zusammenfassung:
Die Fermentation scheint so gut wie abgeschlossen zu sein. Der Geruch und die nachlassende Blasenbildung bestätigen dies. Du bist bereit, den Sud bald zu verwenden!